Kostengünstige Übernachtung plus persönliche Kontakte und authentische Einblicke in die Kultur Deines Reiseziels – das alles ist Couchsurfing. Wer gerne etwas mehr Privatsphäre und Komfort hätte, für den ist Palitree eine passende Alternative. Hier erfährst Du mehr über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Übernachtungsnetzwerken.
Massentourismus – nein danke!
Sowohl Couchsurfing als auch Palitree bieten Dir als Reisendem etwas, mit dem keine kommerzielle Ferienunterkunft mithalten kann: Den persönlichen Kontakt zu Deinem Gastgeber bzw. Vermieter vor Ort, der oft jede Menge Insider-Tipps zu seiner Stadt parat hat. So lernst Du die schönsten Ecken Deines Ferienorts kennen und bekommst viel mehr von der Kultur mit. Doch hier gibt es auch klare Unterschiede: Während Du bei Couchsurfing quasi „mittendrin statt nur dabei bist“ – also bei Deinem Gastgeber wohnst und vielleicht auch mit ihm zusammen kochst oder die Gegend erkundest, beschränkt sich der Kontakt zwischen Gast und Vermieter bei Palitree meist nur auf An- und Abreise. Schließlich mietest Du hier auch eine komplette Ferienwohnung oder ein Haus für einen längeren Zeitraum und nicht nur eine Couch zum Übernachten.
Das bekommst Du für Dein Geld
Couchsurfing hat mit 14 Millionen Menschen in mehr als 200.000 Städten ein riesiges Netzwerk für Reiselustige und richtet sich hauptsächlich an junge Reisende mit knappem Budget. Komplett kostenlos ist Couchsurfing allerdings nicht. Eine lebenslange Verifizierung kostet 54 Euro – dafür kannst Du pro Woche eine begrenzte Anzahl an Übernachtungsanfragen an potenzielle Gastgeber versenden. Bei Palitree hingegen musst Du mit höheren Kosten rechnen. Allerdings kann der Vermieter z. B. für Familie und enge Freunde Rabatte bzw. eine andere Preiskategorie einstellen als für Bekannte von Freunden. Außerdem mietest Du eine Palitree Unterkunft in der Regel für einen längeren Zeitraum und hast diese für Dich allein. Bei Couchsurfing aber bist Du Gast und musst Dich in der Regel nach Deinem Host richten. So möchten viele beispielsweise nicht, dass der Übernachtungsgast sich in ihrer Abwesenheit alleine in der Wohnung aufhält. Zudem solltest Du vorher abklären, was in der Unterkunft erlaubt ist, also ob Du z. B. die Küche oder den Fernseher mitbenutzen darfst. Fazit: Wenn Du Wert auf Privatsphäre legst, bist Du bei Palitree an der richtigen Adresse.
Vertrauen und Sicherheit
Ganz klar: Wer etwa für einen Städtetrip eine Übernachtungscouch bucht, sucht vor allem Anschluss in der fremden Umgebung. Trotz der vorgeschriebenen Verifizierung der Identitäten von Gast und Gastgeber ist dies aber auch stets mit einem gewissen Risiko verbunden – schließlich weiß man nie genau, bei wem man tatsächlich landet. Auch Konfliktsituationen können immer mal vorkommen, wenn die Chemie zwischen Gast und Gastgeber so gar nicht stimmt. Sowohl bei Couchsurfing als auch bei Palitree wird Vertrauen großgeschrieben. Allerdings hast Du bei Palitree die Sicherheit, dass der Vermieter zu Deinem erweiterten Bekanntenkreis gehört, d. h. Du weißt in der Regel, bei wem Du buchst und dass Du Dich auf Deinen Freund, auch wenn Du ihn nicht persönlich kennst, verlassen kannst. Bei einer Buchung über Couchsurfing hingegen kann es passieren, dass Dein Host kurzfristig absagt. In solchen Fällen heißt es: Flexibel bleiben und immer einen Plan B, wie z. B. ein Bed und Breakfast oder ein Hostel, in der Hinterhand haben.
Palitree ist also ein bisschen wie Couchsurfing deluxe: Du baust Dir Dein persönliches Übernachtungsnetzwerk auf und verknüpfst dich so mit Freunden von Freunden. Bei denen kannst Du dann günstig übernachten, mietest aber ein Zimmer oder eine ganze Unterkunft, hast also mehr Privatsphäre als bei Couchsurfing. Trotzdem ist das Ganze nachhaltig, weil bei Palitree keine kommerziellen Unterkünfte zu finden sind. Probier’s doch einfach mal aus!
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