Sharing is caring: Diese Redewendung trifft das Prinzip der Sharing Economy sehr gut. Denn beim Sharing geht es nicht nur ums Teilen – also die gemeinsame nachhaltige Nutzung von Produkten, Wohnraum oder Fahrzeugen, sondern auch um die Freude daran. Was man genau unter Sharing Economy versteht, Beispiele dafür sowie Vor- und Nachteile von Sharing erklären wir in diesem Beitrag.

Bei der Sharing Economy geht es nicht darum, materielle Dinge zu besitzen, sondern diese effizient zu nutzen und Ressourcen zu schonen, indem Du sie mit anderen Leuten teilst. Im Zeitalter der Digitalisierung erleben sowohl private kostenlose als auch kommerzielle Online-Sharing-Plattformen einen regelrechten Boom.

Businessmodell Sharing: Geld verdienen mit Nachhaltigkeit

Dank zahlreicher Apps und Social-Networks war der Zugang zu Sharing-Communities und somit das nachhaltige Teilen von Gütern und Dienstleistungen nie einfacher. Dies machen sich auch viele Unternehmen zunutze, die z. B. über eine Online-Plattform Produkte vermitteln. Laut der aktuellen Consumer Barometer Studie hat die Sharing Economy bereits erhebliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten in Deutschland.

Von Autos bis Zeitungsabos: Beispiele für Sharing Economy

Geteilt wurde eigentlich ja schon immer – heutzutage ist Sharing in folgenden Bereichen besonders verbreitet:

Wohnraum: Die Untervermietung von Zimmern, z. B. an Studenten in größeren Städten, ist ein klassisches Beispiel für das Teilen von Wohnraum. Da gerade in Uni-Städten zu Semesterbeginn Wohnungen immer knapp sind, haben wir von Palitree eine besondere Aktion gestartet: Über unser Sharing Netzwerk kannst Du freie Zimmer oder andere Übernachtungsmöglichkeiten für Erstsemester zeitlich begrenzt zur Verfügung stellen.

Transport: Volle Straßen und chronischer Parkplatzmangel machen besonders in größeren Städten Sharing-Modelle wie Carsharing oder City-Bike-Sharing äußerst erfolgreich. Auch die Vermittlung von Personenbeförderung durch private Fahrzeuge wurde durch kommerzielle Anbieter wie Uber sehr populär.

Kleidung: Neben den immer noch präsenten Kleiderbasaren erfreuen sich in Zeiten des allgegenwärtigen Smartphones auch Sharing-Plattformen wie Kleiderkreisel großer Beliebtheit. Hier kannst Du ein Bild und Angaben zu den Kleidungsstücken hochladen und den Verkauf komplett online abwickeln.

Adobe Stock / Jacob Lund
Vor- und Nachteile der Sharing Economy

Die nachhaltige Nutzung von Produkten ist ein großes Plus der Sharing Economy – keine Frage. Doch welche Nachteile bringt die kommerzielle Ebene des Teilens mit sich? Ein Überblick über Pro und Contra der Sharing Economy

Pro
  • Durch die gemeinsame und längere Nutzung von Produkten werden weniger Ressourcen benötigt und somit die Umwelt geschont.
  • Dank des unkomplizierten Zugangs zu Sharing Plattformen über Dein Smartphone kannst Du Sharing Angebote jederzeit nutzen – auch von unterwegs.
  • Egal ob Zimmer, Bohrmaschine oder Fahrrad – durch Sharing entlastest Du auf jeden Fall Deinen Geldbeutel, da das Leihen in der Regel deutlich günstiger ist als etwas selbst anzuschaffen.
Contra
  • Durch die Nutzung der digitalen Sharing Angebote werden über Dich als Nutzer Unmengen an Daten gesammelt, wie z. B. persönliche Angaben oder Dein Interesse an bestimmten Produkten.
  • Viele Anbieter vermitteln lediglich, übernehmen aber keinerlei Garantie dafür, dass das gemietete Zimmer oder die gebuchten Dienstleistungen auch Deinen Vorstellungen entsprechen.
  • Die Sharing Economy bedeutet auch weniger Umsatz für Konsum und Handel sowie eine große Konkurrenz für etablierte Anbieter wie Hotels oder Taxiunternehmen.
Die Definition von Sharing Economy noch einmal zusammengefasst

Die Sharing Economy ist also ein Sammelbegriff für Firmen, Communities, Plattformen und Dienstleister, die es ermöglichen Ressourcen zu teilen. Diese Ressourcen sind teilweise oder auch ganz ungenutzt.

Eine allgemeingültige Definition für den Begriff gibt es nicht. Er wird in den Medien mitunter unterschiedlich verwendet. Aber der Kern der Sache bleibt: weg von Besitzmodellen, hin zum Gebrauch von un- oder nur teilweise genutzten Ressourcen. Und das alles dann noch gewinnbringend vermarkten = Sharing Economy.

Bildquelle: Adobe Stock / Eugenio Marongiu

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