Aktuelle Studien zeigen: Trotz Pandemie ist die Reiselust der Deutschen auch 2021 groß. Aber natürlich bestimmt die aktuelle Lage unser Reiseverhalten ganz erheblich. Nur sollte es dann endlich wieder losgehen mit dem Reisen, wie sieht unser Urlaub aus?
Urlaub trotz Corona, Reisebeschränkungen und Social Distancing? An diesen zehn Reisetrends kommst Du 2021 nicht vorbei:
Reisetrend 1: Urlaub im eigenen Land
Hiergeblieben! Laut einer Umfrage von Airbnb möchten 62% der Teilnehmer dieses Jahr Urlaub in Fahrentfernung von ihrem Zuhause machen. Und diese Menschen haben natürlich auch schone einen fancy Namen bekommen: Staycationer – so werden diejenigen bezeichnet, die im Inland reisen. Selten war Heimat so cool.
Auch eine Studie von Booking.com betätigt diesen Trend. Hier haben 47% der Teilnehmer angegeben die nächsten Monate im eigenen Land verreisen zu wollen. 50% davon planen sogar an einen Ort zu reisen, mit dem sie bereits vertraut sind. Und wie erkundet man die Heimat am besten? Das führt uns direkt zur nächsten Entwicklung:
Reisetrend 2: Mit dem Auto verreisen
Logisch – wer am liebsten Urlaub in Fahrentfernung machen möchte, fährt natürlich mit dem Auto, dem Camper oder dem Wohnmobil. Mit dem eigenen Fahrzeug ist man flexibel und kann schnell auf veränderte Situationen reagieren.
Was diesen Trend noch bestärkt: Viele Menschen haben auch dieses Jahr keine große Lust sich in ein Flugzeug zu setzen. Sie verunsichert auf der einen Seite die Ansteckungsgefahr und auf der anderen Seite ist ja auch nie klar, ob der gebuchte Flug wirklich stattfinden kann. Deshalb ist auch der nächste Reisetrend so beliebt wie schon lange nicht.
Reisetrend 3: Last-Minute-Buchungen
Der Deutsche an sich bucht ja eigentlich am liebsten schon Monate im Voraus. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude, oder wie war das? Dieses Jahr wird das allerdings auf den Kopf gestellt. Niemand weiß ganz genau welche Beschränkungen wann gelten. Ein langfristig gebuchter Urlaub macht also überhaupt keinen Sinn. Alles soll möglichst kurzfristig und flexibel sein: von der Mietwagenbuchung über die Stornierungsoptionen.
Reisetrend 4: Kleinstädte statt Millionenmetropolen
Weniger Menschen = weniger Ansteckungsgefahr – eine simple Rechnung. Also sind in dieser Saison nicht etwa die Metropolen Berlin, Paris oder New York gefragt, sondern die deutlich beschaulicheren Städte Quedlinburg, Wismar oder Lindau. Ganz nach dem Motto: klein aber fein. Inspiration gefällig? Dann klick Dich in unseren Artikel „Deutschland entdecken – 5 Orte die Du noch nicht kennst“.
Reisetrend 5: Urlaub in der Natur
Neben Kleinstädten boomen auch noch abgeschiedenere Ziele. Die Studie von Booking.com bestätigt, dass der Trend zur Natur geht. Wandern (94%), saubere Luft (44%) und Entspannung (33%) sind gefragt. Und wo geht das am besten? Natürlich auf dem Land. Allerdings bedeutet das jetzt nicht unbedingt, dass die Ansprüche der Urlauber deshalb gesunken sind, wie die nächste Entwicklung beweist.
Reisetrend 6: Einzigartige Erlebnisse
Raus in die Natur, ja – aber einzigartig und originell soll die Reise oder zumindest die Unterkunft trotzdem sein. Deshalb sind ganz besondere Übernachtungsziele gefragt: Kuppelhäuser, Baumhäuser, Waldhütten und Glampingunterkünfte. Wenn schon Urlaub in der alten Heimat, dann immerhin mit einem gewissen Twist oder einer kleinen oder etwas größeren Portion Glamour. Apropos, das Thema „Glamping“ ist tatsächlich schon etwas länger auf dem Vormarsch. Warum es sich lohnt, diesem Trend zu folgen, liest Du in unserem Artikel „Die Definition von Glamping“.
Reisetrend 7: Nachhaltiges Reisen
Ein bisschen Glamour auf der einen Seite, aber auch eine gehörige Portion Umweltbewusstsein auf der anderen Seite: Das Thema Nachhaltigkeit ist weiter ein wichtiger Faktor bei der Urlaubsbuchung. Viele Menschen denken gerade in der aktuellen Situation bewusster über ihr Leben nach, was dazu führt, dass auch der Urlaub viel bewusster genossen werden will. Und das am besten ohne schlechtes Gewissen. Dazu bietet der sanfte Tourismus die Möglichkeit: Lokale Anbieter unterstützen, kleiner Unterkünfte buchen, bei allen Aktivitäten ein Auge auf die Natur haben und Attraktionen mit Tieren meiden.
Reisetrend 8: Workation
Endlich haben auch unsere Chefs verstanden, dass Homeoffice und Telearbeit sehr wohl funktionieren. Meetings und Konferenzen finden online statt und können von überall auf der Welt beigewohnt werden. Diese neue Freiheit feiert der Urlaubstrend „Workation“. Das Wort ist eine Kombination aus Work (dt. Arbeit) und Vacation (dt. Urlaub). Tagsüber wird gearbeitet und abends die Umgebung erkundet. Digitale Nomaden haben es vorgemacht und wir eifern ihnen nun im kleinen Stil nach. Du weißt schon, wegen der Work-Life-Balance und so. Und weil es Spaß macht. Laut Booking.com überlegen 37% der Teilnehmer von einem anderen Ort aus zu arbeiten. 52 % möchten Geschäftsreisen verlängern, um die Gegend zu erkunden.
Viele Ferienwohnungsbesitzer springen schon auf diesen Zug auf und bieten Arbeitsplatzlösungen auch im Feriendomizil an: Schnelles WIFI, Papier, Drucker, Scanner und ein bequemer Schreibtischstuhl gehören bei vielen jetzt zur Ausstattung dazu.
Reisetrend 9: Ferienwohnung statt Hotel
Große Hotels werden jetzt genauso gemieden, wie große Metropolen. Eine Ferienwohnung bietet einfach mehr Sicherheit, was die Ansteckungsgefahr betrifft. Außerdem ist es hier möglich, endlich mal wieder Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen, sollten es die Kontaktbeschränkungen denn zulassen. Gleichzeizig meidet man fremde Menschen. Die familiäre Atmosphäre einer Ferienimmobilie ist hoch im Kurs und das nicht mehr nur bei Paaren mit Kindern. Wer auch noch nachhaltig, fair und günstig buchen möchte, der ist bei Palitree genau richtig.
Reisetrend 10: Eine lange Reise
Statt mehrerer Kurztrips liegen die Hoffnung und der Fokus dieses Jahr ganz eindeutig auf einer längeren Reise zwei Wochen aufwärts. Denn wenn es dann endlich wieder geht, das Reisen, dann wollen wir es aber auch so richtig ausnutzen, oder?
